Engineering Week an der ETH Zürich

Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule am Burggraben St. Gallen konstruierten, programmierten und evaluierten während der Engineering Week einen Injektionssimulator für die Spinalanästhesie. Die Spinalanästhesie ist eine Herausforderung in der praktischen Arbeit und für Medizinstudierende schwer zu üben. Um bessere Übungsmöglichkeiten zu bieten, erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler eine neue Lösung. Sie simulierten den Einstich der Nadel für eine Spinalanästhesie an einem Modell.

von Hanna Behles

Die 35 Schülerinnen und Schüler arbeiteten in Gruppen, so dass am Ende der Projekttage fünf Prototypen präsentiert wurden. Insgesamt standen die Projektteams drei verschiedenen Aufgabenbereichen gegenüber: Medizinische Betreuung und Wissenschaftliches Schreiben, Mechanik und Elektronik, sowie Kontrolle und Rückmeldung.
Ein Schüler oder eine Schülerin pro Gruppe fungierte zudem als Teamleiter, um alle Fäden zusammen zu halten.

Am gestrigen Abschlusstag präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Arbeit vor einer Fachjury aus Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern. Die Fachjury testete zudem den Simulator und lies die Ergebnisse aus Präsentation, Simulator-Test und Qualität des wissenschaftlichen Berichts in ihre Wertung einfliessen. Auch in diesem Jahr haben alle Prototypen überzeugt. Besonders beeindruckt hat der Simulator der Gruppe „2U“.

Die Teams von Prof. Gassert und Prof. Riener unterstützen die Schülerinnen und Schüler während des Projekts. Die Engineering Week findet jährlich statt und ist eine Kooperation zwischen den beiden Professuren des D-HEST und des D-MAVT. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben einen Einblick in die ETH Zürich, die Studiengänge, sowie das interdisziplinäre Arbeiten an der ETH Zürich zu geben. HB

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