Eggenberger-Preis für Stephan Kress

Stephan Kress erhält den Hans-Eggenberger-Preis für seine Dissertation über die Kontrolle von Licht auf den Nanoskalen. Der mit 100’000 Franken dotierte Preis wird jährlich an herausragende junge Wissenschaftler vergeben, die vor allem auf dem Gebiet der interdisziplinären Anwendung von Elektronik und der elektrischen Energietechnik tätig sind.

von Inken De Wit

Mit konventionellen optischen Methoden wie Glaslinsen lässt sich Licht auf Nanoskalen nicht kontrollieren, da sie durch das Brechungslimit beschränkt sind. Dieses Limit lässt sich jedoch mit auf Metall basierenden plasmonischen Strukturen umgehen. In seiner Doktorarbeit «Quantum-Dot Plasmonic Waveguides, Resonators and Spasers» am Optical Materials Engineering Laboratory von Prof. David Norris entwickelte Dr. Stephan Kress daher einen Quantum-Dot Spaser, einen neuartigen Laser (Quantum-Dot Spaser), der in der Lage ist das Brechungslimit zu umgehen und Licht auf den Nanoskalen zu generieren.

Kress wird das Preisgeld für weiterführende Forschungen an der Harvard University verwenden. Sein Ziel ist es, wiederbeschreibbare Metasurface Optiken im mittleren Infrarotbereich zu entwickeln. Er möchte dadurch das Verständnis von Licht auf den Nanoskalen verbessern und womöglich die Optik im mittleren Infrarotbereich revolutionieren, die unter anderem zur Analyse der Gase in unserer Atmosphäre verwendet wird.

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