Mark Tibbitt übernimmt Labor für Macromolecular Engineering

Mark Tibbitt ist zum Assistenzprofessor für Macromolecular Engineering am Institut für Verfahrenstechnik des Departements Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) berufen worden. Er beginnt am 1. Juni 2017.

von Inken De Wit

Mark Tibbitt möchte grundlegende Prozesse in der Biologie und der Materialwissenschaft besser verstehen. Für seine Forschungen verbindet er Konzepte und Techniken aus der chemischen Technik, der Polymerchemie, der Materialwissenschaft und der Biologie, um weiche Materie für biomedizinische Anwendungen zu entwickeln. Die Ergebnisse nutzt er, um klinische Fragestellungen in den Bereichen Arzneimittelabgabe, regenerative Medizin sowie biomedizinische Diagnostik zu adressieren. Aktuell erforscht er unter anderem 3D-Bioprinting, Mechanotransduktion in Zellen, Systeme im Nanomassstab für den Wirkstofftransport sowie die mechanische Charakterisierung von weicher Materie.

Bevor Mark Tibbitt zum Assistant Professor (Tenure Track) für Macromolecular Engineering an der ETH Zürich ernannt wurde, war er als Postdoktorand am Massachusetts Institute of Technology (MIT) tätig. Für seine Promotion erforschte Tibbitt die Synthese und mechanische Charakterisierung von polymeren Hydrogelen für die Kultivierung von Säugetierzellen sowie für den Einsatz in der regenerativen Medizin. Seither widmet er sich der Entwicklung und Produktion von polymeren Materialien für die kontrollierte Abgabe von kleinen Molekülen und Biotherapeutika, etwa für Anwendungen in der Augen-, Herz- und Krebsmedizin.

Tibbitt erhielt seinen Bachelor in Integrated Science and Mathematics an der Northwestern University im Jahr 2007. Anschliessend schloss er 2012 seine Promotion in Chemical Engineering an der University of Colorado Boulder ab.

 

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